31. Mai 2014

Erdbeereis Gugls

Heute kommt ein extrem leckeres easy-peasy Erdbeereis, das du in jeder Backform machen kannst. 
Ich habe eine Mini- Guglform genommen:


Für eine Mini- Guglform mit 12 Gugls brauchst du 250g Erdbeeren, 200g Sahne und 1 TL Vanillezucker (oder Vanillexucker).
Erdbeeren waschen, klein schneiden und in eine Schüssel geben.
Die Sahne und den Vanillezucker zugeben und alles mit dem Pürierstab zu einer cremigen Masse pürieren.
In die Guglform geben und im Gefrierfach mindestens 1 Stunde einfrieren, fertig!


Happy Ice cream making ;-)

27. Mai 2014

Zuckerfreier Holunderblütensirup

Ich liebe den Duft von Holunderblüten.
Sobald ich draussen an einem blühenden Holunder vorbei komme, bin ich wie besessen davon, diesen herrlichen Duft nach Vorsommer für alle Zeit und Ewigkeit zu konservieren, vor allem für die kalten Wintertage, an denen man sich nur noch nach Sommerdüften sehnt...
Aber auch als erfrischendes Sommergetränk wird Holunderblütensirup bei uns gerne getrunken oder als Hugo.

Da wir momentan unseren Zuckerkonsum einschränken, habe ich mal eine zuckerfreie Variante ausprobiert, die nahezu identisch schmeckt! Der Geschmack ist wunderbar und intensiv, nur ist der Sirup nicht so süß, aber das könnte man ändern indem man einfach mehr Xucker dazugibt. Ich finde es allerdings immer gut, wenn es nicht ganz so süß ist.
Birkenzucker oder Xylith (Xucker) hat die gleichen konservierenden Eigenschaften wie normaler Zucker und eignet sich daher hervorragend zum Kochen von Sirup und Marmeladen.


Zutaten für 2,5 l Sirup:

eine Bio Zitrone
ca. 25 frische Holunderblütendolden
2 kg Xucker
2,5 l Wasser

Das Wasser in eine verschliessbare Schüssel geben, die Zitrone in Scheiben schneiden und dazugeben. Die Dolden einzeln nach zurückgebliebenen Käfern absuchen (die armen Käfer am besten raus setzen) und dann eintauchen. Ich schüttele die Dolden nicht ab, weil dann wertvoller Blütenstaub verloren geht.
Wenn alle Dolden im Wasser sind, die Schüssel verschliessen und 36 Stunden ziehen lassen.




Die Mischung durch ein Sieb in einen grossen Topf geben. Den Zucker zugeben und das Ganze ca. 5 Minuten kochen lassen.
Ich mache es mit den Flaschen immer so, dass ich sie vorher in die Spülmaschine gebe, sodass sie noch heiss sind, wenn ich den fertigen Sirup einfülle. Ich nehme sie erst aus der Spülmaschine, wenn der Sirup abfüllbereit ist.
Und für alle unter euch, die ihr noch nie Sirup gekocht habt: Besorgt euch einen Trichter! Ohne das Ding wird das Abfüllen zum klebrigen Küchenschreck, ehrlich. Ich habe es schon getestet, macht keinen Spass :-)

Nach dem Einfüllen stelle ich die Flaschen auf den Kopf. Mir ist noch nie eine Flasche geplatzt, aber Angst habe ich jedesmal :-) Also zur Vorsicht ein dickes Tuch drüber.




Nach dem Abkühlen verziere ich die Flaschen gerne mit schönen Etiketten. Diese Mal habe  ich mit einem Glasmalstift noch Muster aufgemalt:







Fröhliches einköcheln und verzieren!

Bilder: Lindas iPhone.

26. Mai 2014

DIY: Nespresso- Kapsel- Blüten

Heute bekommt ihr mal ein kleines DIY (Do It Yourself), was Süßes zum angucken statt zum Essen, sozusagen.

Ich habe manchmal so kreative Phasen da überkommt es mich und ich kann mich stundenlang austoben. Diese Idee habe ich in der Zeitschrift Manuell gefunden und es hat mich gepackt. Die alten, stinkigen Nespressokapseln dafür auszukratzen war es allemal wert :-)


Und hier kommt die Anleitung:
Du brauchst für eine Blüte drei am besten gleichfarbige, ausgeschabte und saubere Nespressokapseln, Weissleim, eine Schere, einen flachen Strassstein und Glitter glue.















Fertig! Sieht die Blüte nicht toll aus?


Die fertigen Blüten kann man z. B. auf bunte Boxen kleben und verschenken oder einen Serviettenring damit verzieren. Auch als Haarspange für Mädchen sehr süss und mein Favorit:
An die Rückseite einen Magnet kleben und damit Bilder und Postkarten pinnen, total süß!

Fröhliches Basteln!

Bilder: Lindas iPhone.

25. Mai 2014

Low Carb Beerentorte

Jetzt kommt ein ganz leckerer, leichter Kuchengenuss, den man wirklich ganz ohne Reue geniessen kann, auch die unter euch, die wie ich auf ihre schlanke Kurve achten wollen :-)

Ein Kuchen ohne Zucker und ohne Mehl. Wie geht das? Schmeckt das überhaupt?
Das habe ich mich schon länger gefragt und jetzt habe ich es endlich ausprobiert.

Als Grundlage für den Teig diente das Rezept für den Biskuitboden 1 von Jasmin, der Inhaberin von Soulfood LowCarberia aus Nürnberg. Jasmin hat in Nürnberg ein ganz tolles Café, in dem sie Cupcakes, Kuchen und mehr in Low Carb Form anbietet, d.h. mit ganz wenigen Kohlehydraten und quasi zuckerfrei.
Als Mehlersatz verwendet sie Nussmehle wie Mandel- oder Kokosmehl (keine gemahlenen Nüsse) und statt Zucker kommt Xucker und andere Zuckeraustauschstoffe in die Kuchen.

Schaut doch mal in Jasmins Onlineshop, dort kann man sogar frische Low Carb Cupcakes bestellen. Ich finde das einfach super und bin gespannt, wie der Kuchen schmeckt!



Zutaten für den Teig (1 runde Kuchenform, ca. 26cm):


110 g Butter, flüssig 
120 ml Sahne 

5 Eier, getrennt

100 g Mandelmehl

90 g Xylith/ Xucker
1 Tl Backpulver

1/2 Tl Natron

1 Prise Salz
1 Fläschchen Vanillearoma
1 Tl Guarkernmehl

Für den Belag:

350g Creme fraiche
4 El Agavendicksaft
500g gemischte Beeren
ein Päckchen Tortenguss umgezuckert
2 El Xylith
2 El gehackte Pistazien

Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Die Form fetten, mit Mandelmehl bestäuben und den Boden mit Backpapier auslegen.

Die Eier trennen und die Eiweisse Steif schlagen. Die Eigelbe in eine Schüssel geben, die Butter zerlassen.
Ich habe dann alle anderen Zutaten zu den Eigelben gegeben und mit dem Handrührgerät aufgeschlagen. Die Butter darf nicht zu heiss werden, langsam schmelzen und zur Eigelbmischung geben, einrühren.

Nun 3 EL vom steigen Eiweiss unter den Teig heben, um diesen aufzulockern. Dann das restliche Eiweiss unterheben.
Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und 30 Minuten backen.

Die Creme fraiche mit dem Vanillexucker und dem Agavendicksaft aufschlagen wie Schlagsahne. Dadurch wird sie schön geschmeidig und fester.
Auf dem ausgekühlten Tortenboden verteilen.

Die Beeren waschen, grosse Beeren halbieren und nach Lust und Laune auf der Creme verteilen.
Den Tortenguss zubereiten und über die Beeren geben.

Die Pistazien rösten und den Kuchen damit bestreuen.




Fazit: Hmmm war das eine lecker-leichte fruchtige Torte! Der Boden schmeckte leicht nach Vanille und ist im Ofen sehr schön aufgegangen. Auch wenn die Zutatenliste zuerst etwas abschreckt lohnt es sich wirklich, denn der Kuchen ist superschnell fertig, sehr saftig und schadet der Figur nicht (wenn man ihn nicht jeden Tag isst, klar).
In diesem Sinne: Happy Low Carb Baking!

15. Mai 2014

Soulfood: Schokotörtchen mit flüssigem Kern

Ein kalter, verregneter Tag, den man am liebsten in eine Decke eingekuschelt mit einem guten Buch verbringt...davon haben wir gerade viele.
 Egal was ihr an verregneten Tagen gerne macht, hier kommt das passende Rezept dazu.

Und keine Angst, viel tun muss man dafür nicht. Alle Zutaten hat man schon zu Hause. Und das Beste: Arbeitszeit ca. 5 Minuten, Backzeit genau 10 Minuten. Wie findet ihr das?
Ich finde es grossartig und genau so schmecken diese Törtchen auch!




Sie eignen sich auch prima wenn man jemand mit einem Dessert beeindrucken will. Nur der Hauptgang sollte dann eher aus leichteren Gerichten bestehen ;-)

Zutaten für vier Küchlein:

50g Ahornsirup
60g Butter
60g Zartbitterschokolade (50-70%)
1 Bio Ei
1 Bio Eigelb
60g Dinkelmehl

Von einer Muffinform vier Mulden fetten.
Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
Die Schokolade mit der Butter schmelzen. Die Eier mit dem Sirup mit dem Handrührgerät aufschlagen, nach und nach das Mehl zugeben. Die geschmolzene Schokolade zugeben, kurz weiterrühren.
In die Mulden geben und genau 10 Minuten backen, fertig!




Vorsichtig aus der Form stürzen und mit Puderzucker betreut servieren. Ein Klecks geschlagene Sahne dazu schmeck fantastisch.





Bilder: Lindas iPhone.

Happy Baking!

10. Mai 2014

Rhabarber- Dinkel- Tarte


Dieses Rezept widme ich meiner Kollegin Kathrin, die mich mit feinem Rhabarber aus ihrem Garten versorgt hat :-)

Zutaten für eine längliche Tortenform und eine kleine runde Form (10cm) oder eine grosse runde Tarteform:

Teig:
180g Dinkelmehl
50g Mandeln
60g Ahornsirup
1 TL Vanillexucker
100g Butter
1 Bio Ei

Füllung:
50g weisse Schokolade
450g Frischkäse
1 TL Vanille Xucker
1 Bio Ei
60g Agavendicksaft
1 TL Dinkelmehl
4-6  Stangen Rhabarber
1 Päckchen Tortenguss ohne Zucker
2 El Xucker

Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und von der Küchenmaschine zu einem Teig rühren lassen. Er sollte von der Konsistenz wie Kaugummi sein.
Den Teig auf die Formen verteilen, die Hände mit Dinkelmehl mehlen und den Teig in die Form drücken. Damit der Rand schön wird, drücke ich den Teig ein wenig über den Rand und schneide mit einem Messer das Überstehende ab.

Die Formen im Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 10 Minuten blindbacken.

Währenddessen die Füllung zubereiten. Die Schokolade in einer feuerfesten Schüssel im Backofen schmelzen. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mixen, dann die Schokolade zugeben.
Die Füllung auf die Tarteböden geben, den gewaschenen und geschnittenen Rhabarber darauf legen und für ca. 35 Minuten bei 170 Grad Umluft backen.

Den Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten und statt dem Zucker den Xucker nehmen.
Gleichmässig über der Tarte verteilen, fest werden lassen und am besten gleich probieren!



Sie schmeckt wirklich sehr lecker nach Käsekuchen, Keks und leicht säuerlichem Rhabarber, perfekt für einen sonnigen Nachmittagstee.

Bilder: Lindas iPhone

Inspiriert zum Rezept hat mich Fräulein Klein mit ihrem wunderschönen Rhabarbercheesecake.

Rhabarber Gugl




Mit dem Mai beginnt die schönste Zeit im Jahr, und ich denke da an leckeres Obst und Beeren im Überfluss, an Holunderblüten, lange Sommernächte und karamellisierte Pfirsiche vom Grill...hmm.
Heute starte ich in die Saison mit Rhabarber. Ziel: Einen easy peasy Rhabarberkuchen. Sollte schnell gehen und total lecker schmecken, basta.

Da ich immer noch total auf Kuchen ohne Weizenmehl und weissen Zucker abfahre, aber niemanden zwingen möchte, das auch zu tun, bekommt ihr ein wandelbares Rezept.
Ihr könnt also den Ahornsirup einfach durch Zucker und das Dinkelmehl einfach durch Weizenmehl ersetzen, alles klar?




Los gehts:

Für eine Guglform (ca. 22cm)

250g weiche Butter
160g Ahornsirup
5 Bio Eier
1 TL Vanille- Xucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Backpulver
380g Dinkelmehl
100g Creme fraiche
500g Rhabarber

150g weisse Schokolade oder Kuvertüre


Den Rhabarber waschen und in 1cm breite Scheibchen schneiden, beiseite stellen.
Die Butter zu einer sehr hellen, cremigen Masse aufschlagen. Den Ahornsirup dazugeben, weiterschlagen.
Nach und nach die Eier zugeben. Wenn die Masse gerinnt, 3 EL Mehl dazugeben.
Das Mehl mit dem Salz, Backpulver und Vanillexucker mischen und löffelweise zu der Buttermischung geben.
Die Form einfetten und den Ofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Creme fraiche zugeben.

Nun die Rhabarberstückchen unter den Teig heben. Den Teig in die Form füllen und 60 Minuten backen.

Den Kuchen noch 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen.

Die Schokolade schmelzen (Ich mache das immer im noch warmen Backofen) und als Guss über den kalten Kuchen geben.




Weil ich die 60 Minuten nicht abwarten konnte, habe ich mir ein kleines Törtchen extra gebacken. Es hat wunderbar geschmeckt und war schon nach 20 Minuten fertig. Der Teig ergibt bestimmt 25 bis 30 solcher Törtchen, falls ihr diese Form bevorzugt.
Wobei ich die Guglform ja einfach unschlagbar finde.






Herrlich fluffig und nicht zu süß...



Fotos: Lindas iPhone

1. Mai 2014

Easy Baking: saftiger Himbeer- Dinkel- Cake

Heute gibt es mal was einfaches, ohne Schnickschnack aber grossartig im Geschmack und easy peasy zu backen.


Für eine Kastenform brauchst du:

180g Dinkelmehl (oder anderes, wie du wllst)
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
110g sehr weiche Butter
150g Ahornsirup (gelingt auch mit Zucker)
2 Bioeier
200g Creme fraiche
250g Himbeeren (frisch oder gefrorene, oder auch andere Beeren)


Den Backofen auf 175 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Kastenform mit Butter einfetten.
Butter und Ahornsirup mit der Küchenmaschine zu einer hellen, luftigen Creme aufschlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben. Wenn die Masse gerinnt, 3 EL von dem Mehl zugeben.
Das Mehl, Backpulver, Natron, Salz in einer Schüssel vermischen und löffelweise zu der Buttermischung geben.
Creme fraiche hinzugeben, weiterrühren.
Der Teig sollte schön geschmeidig sein.
Nun die (am besten noch gefrorenen) Himbeeren unter den Teig heben, in die Form füllen und ca. 60 Minuten im Ofen backen.

In der Form auskühlen lassen, da der Kuchen sehr saftig ist.


Wirklich easy, oder? Und das tolle ist, du kannst einfach die Zutaten nehmen, die du zu Hause hast. Statt Dinkelmehl Weizenmehl, statt Himbeeren Blaubeeren oder Erdbeeren, wie du magst!

In Backpapier eingewickelt bleibt der Kuchen herrlich saftig. Für die Kaffeetafel einfach mit ein paar Beeren verzieren.
Happy Baking!