10. November 2013

Quittengelee nach Omas Rezept

Seit ich klein bin machen meine Oma und mein Opa selbst Quittengelee und versorgen damit die ganze Familie über das Jahr.
Wenn man sie besucht, bekommt man immer mindestens ein Glas mit und alle freuen sich, weil das Gelee soooo wunderbar schmeckt.

Wie meine Oma und mein Opa diesen Geschmack in das Glas zaubern, war bis jetzt immer ein großes Mysterium für mich, bis sie mir das Rezept verraten haben.

Und das möchte ich heute mit euch teilen :-)

Ausschlaggebend war für mich auch, dass meine liebe Tante mir ihren Entsafter geschenkt hat, dieses Wundergerät ist nämlich unabdingbar für das Rezept.

Man nehme also den Dampfentsafter und setze ihn zusammen wie in der Anleitung (Unten Wasser rein, in der Mitte den Schlauch dran, oben die Quitten rein, Deckel drauf).

Zuerst habe ich ihn auf die Herdplatte gestellt und das Wasser zum Kochen gebracht. Während dessen schnitt ich die (bereits abgebürsteten) Quitten in Viertel und gab sie oben in den Entsafter.

Dann stellte ich die Flamme kleiner und ließ das Ganze 2.5 Stunden kochen. Dabei muss man immer wieder kontrollieren, ob noch genug Wasser unten im Topf ist.

Aus ca. 3 Kg Quitten erhielt ich 2 L Saft. Es war herrlich; die ganze Wohnung roch so lecker nach Quitten!

Nach den 2.5 Stunden ließ ich den Quittensaft in einen Topf laufen und maß ab, wieviel Liter es sind, um die Menge an Zucker zu bestimmen.
Im Originalrezept ist das Verhältnis 1:1, also 2 L Saft und 2 kg Zucker.

Ich koche unsere Marmelade aber grundsätzlich mit Xucker, weil es genauso gut schmeckt, super geliert und 40% weniger Kalorien hat. Xucker ist zudem auch noch gesund für die Zähne, aber mehr verrate ich nicht, schaut euch den Link an.

Vom Gelierxucker reichten 3/4 einer Packung und das Gelee gelierte hervorragend und schmeckt absolut göttlich!

Wer mag kann natürlich noch Vanille dazugeben, aber ich finde es einfach so am besten.




Die Gläschen habe ich dann noch mit Masking Tape verziert und mit runden Aufklebern und weißem Herzstempel (Casa di Falcone).




9. November 2013

Dunkler Kirschkuchen von Fräulein Klein



Ich bin ja ein totaler Fan von Yvonne Bauer alias Fräulein Klein, sie hat einen wundervollen Blog mit wundervollen Ideen und Rezepten und jetzt auch noch zwei wundervolle Bücher! Wow.

Ist ja klar dass ich da losbacken muss wie wild, bei solchen tollen Bildern und Rezepten.

Eines unserer absoluten Lieblingsrezepte ist der dunkle Kirschkuchen aus dem Buch 
Die wunderbare Welt von Fräulein Klein
Er ist sooo saftig und schmeckt herrlich nach Schokolade und Kirschen. Ein tolles Rezept!

Der perfekte Sonntagskuchenan kalten Tagen. Nachbacken bitte!






Glühweingelee


Für die Weihnachsbäckerei wollte ich gerne ein Glühweingelee machen und habe verschiedenste Rezepte durchgesehen. Schliesslich habe ich mich für das Rezept von Dr. Oetker entschieden, weil dort Rum- Aroma drin ist und ich das absolut liiiiieeebe.

Hier findet ihr das Rezept: Dr. Oetker Glühweingelee

Es schmeckt fruchtig und würzig, sehr lecker auf Butterzopf.

Zum Backen habe ich extra zwei große Gläser gemacht, lasst euch überraschen was da noch kommt!



5. November 2013

Herbstliche Spitzbuben






Das hier war eine Art Probebacken für Weihnachten, aber ich wollte meinen Lieben nicht exakt die gleichen Plätzchen vorsetzen wie an Weihnachten, drum hab ich sie mit Zwetschgenmarmelade gefüllt. Für Weihnachten werde ich noch ein Glühweingelee kochen und sie dann damit füllen (folgt)

Für den Teig brauchst du:

1 Butter (250g)
200g feinster Backzucker
1 Prise Salz
1 großes Ei
2 gestrichene TL gem. Zimt
1/2 kg Mehl
Puderzucker

Die Zutaten entweder von Hand zu einem glatten, festen Teig verkneten oder es wie ich der Kitchen Aid überlassen. Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und mehrere Stunden im Kühlschrank kühlen.

Den Teig kneten, in der gewünschten Dicke ausrollen und mit einem runden Ausstecher Plätzchen ausstechen. Ich mache immer ein Blech ohne Löcher und eines mit, ungezählt. Ich freue mich wenn es nachher nicht aufgeht, dann kann ich das übrige Plätzchen gleich essen :-)

Durch Buchstabenstempel bekommen die Plätzchen das gewissen Etwas; und ein positives Wort darauf macht das Essen noch mehr zum Genuss!

JOY- LOVE- HOPE- FUN- LUCK- FANTASTIC- GREAT- WONDERFUL- HAPPY

Ca. 7 Minuten bei 175 Grad im vorgeheizten Ofen backen, auskühlen lassen.

Die Plätzchen mit Zwetschgenmarmelade bestreichen, ein Plätzchen mit Loch darauf setzen und mit Puderzucker bestäuben, fertig!

Ich habe zum Ausprobieren mal jede Marmelade getestet, die ich gerade da habe: Brombeere, Erdbeere, Zwetschge, Quitte, Glühwein... aber mit Zwetschge und Glühwein schmecken sie am besten.

Es grüßt euch lieb: Linda




Zitronentraum

Diese herrlich frische Torte besteht aus einem traumhaften, saftigen Teig und einer leichten Zitronenbuttercreme mit einem Hauch von Limoncello.





Ein Zitronengelee gibt der Buttercreme das Aroma. Man kann es ganz leicht selbst herstellen und braucht folgendes dazu:

1kg Bio Zitronen
1kg Gelierzucker
50 ml Limoncello

Die Schale der Zitronen abreiben und mit 500ml in einen Topf geben. Zum kochen bringen und auf kleiner Flamme 1 Stunde köcheln lassen. Die restlichen Zitronen vierteln und in einen weiteren Topf in 500ml Wasser geben. Zum kochen bringen.
Nach einer Stunde die Zitronenviertel durch ein Sieb zu den Schalen gießen.

Den Zucker zufügen und evtl. noch etwas Wasser, aufkochen und 4 Minuten köcheln lassen. Den Limoncello zufügen und eine Gelierprobe machen.

Das Gelee in warme, sterile Gläser füllen und für 30 Minuten auf den Kopf stellen.




Hier das Rezept für die


ZITRONENTORTE MIT LIMONCELLO


Teig:

150g feinster Backzucker
200g weiche Butter
1 Prise Salz
Schale von 2 großen Bio Zitronen
4 Eier
200g Bio Weizenmehl
2 TL Weinstein Backpulver

Zitronensirup:

200ml Zitronensaft
180g feinster Zucker
80ml Limoncello

Buttercreme:

150g Butter
150g gesiebter Puderzucker
1 Prise Salz
80g Zitronengelee



Zubereitung:

Weiche Butter, Zucker, fein geriebene Zitronenschale und Salz zu einer hellen und luftigen Creme verrühren.
Langsam die Eier zugeben, dabei immer warten bis sich ein Ei komplett eingefügt hat.

Wenn der Teig zu gerinnen droht, einen EL Mehl zugeben.

Nun das Mehl einsieben und schlagen, bis sich der Teig zusammenfügt. In eine 15cm Kuchenform füllen und bei 175 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 50 Minuten backen.
Unbedingt mit einer Stricknadel eine Probe machen, ob er schon gar ist!

Während der Kuchen im Ofen ist, den Sirup herstellen. Zitronensaft und Zucker köcheln lassen, bis der Zucker aufgelöst ist. Etwas abkühlen lassen und den Limoncello zugeben.

Sobald der Kuchen aus dem Ofen kommt, mit dem Zuckersirup mit einem Pinsel tränken.

Vollständig auskühlen lassen, auf ein Brett oder flachen Teller stürzen und in drei gleiche Teile schneiden (geht am besten mit so einem Tortenbodenschneider, so ne Metallschnur). Alle Teile mit Sirup tränken und über Nacht (oder mehrere Stunden) im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Buttercreme  die Butter, den Puderzucker,das Salz und Gelee in eine Rührschüssel geben und zu einer hellen, luftigen Creme schlagen.

Die Tortenböden vor dem Zusammensetzen nochmals mit Sirup bestreichen. Dann zuerst Buttercreme auf die Böden geben und die Torte zusammen setzen.

Von oben die Torte bestreichen, zuerst ganz dünn. Dann einen zweiten Durchgang machen, nachdem man dann keinen Teig mehr durch die Creme sehen sollte.

Jetzt kommt das Beste: die Torte verzieren!

Ich habe dafür hübsches goldenes essbares Glitterpuder verwendet und eine Wimpelkette aus Washitape gebastelt. Kam sehr gut an und ist einfach supersaftig, herrlich!
Beim Verzieren sind der eigenen Fantasie aber keine Grenzen gesetzt, man könnte auch mit einer Sterntülle ein Muster aufspritzen oder mit einer Schablone und Kakaopulver ein Muster oben drauf streuen...